Waldspaziergang

Während unsere Schurkin eine Pause machte um ihre Messer neu schleifen zu lassen, haben wir in der Stadt einen alten Bekannten wiedergetroffen: Zwei!
Wir dachten schon, er hätte sich irgendwo einen netten Basalt oder Schiefer gesucht (ist ja jedem selbst überlassen) und ein paar Kiesel erodiert.
Offenbar hat er versucht, sich weiterzubilden. Voller Stolz zeigte er uns einen Zettel mit seinem Namen. „Svey“. Immerhin ein phonetisch netter Versuch, und er hat es geschafft den Stift festzuhalten und das Papier nicht zerfetzt. Mehr kann man wohl von einem Felsen erstmal nicht erwarten.

Opala, Zwei und ich trafen Jekserah wieder, die uns erinnerte, sie hätte da immer noch das Problem mit ein paar Inox im Dolchwald, die eine Lektion brauchten.
Inox. Die großen Waldmenschen, die uns zu Beginn unseres ersten Abenteuers verflucht haben. Gerne nahmen wir uns diesen Auftrags an.

Auf dem Weg in den Dolchwald sahen wir einen komischen Vogel zu Boden gehen. Es stellte sich heraus, dass dies ein Fortbewegungsmittel eines Quatryl war. Wir halfen ihm auf sein Bitten, das Gerät wieder Instand zu setzen, und er konnte wieder fliegen! Leider nur kurz, und der nächste Absturz war heftiger. Er hat es nicht überlegt, also nahmen wir ein paar Andenken mit und gingen unserer Wege.

Mit einer Karte konnten wir das Lager aufspüren. Es wwaren nur ein paar Hütten, und am Ende eine kleine Höhle offenbar.
Aber wir waren ja auch nicht hier, um unbekanntes Terrain zu erkunden, sondern um denen einen Lektion zu erteilen.

Schnell hatten sie uns entdeckt, und die ersten Wachen griffen uns an.
Nachdem wir den Kampf in engen Kryptas gewohnt waren, mussten wir uns erstmal an offenes Gelände wieder gewöhnen.

Es hat einige Zeit gedauert, bis wir unsere Orientierung fanden, und das reichte aus, dass eine zweite Reihe an Gegner näher zu uns zog, diesmal mit Bögen bewaffnet!

Und sie hatten einen Schamanen dabei, der nicht nur äußerst gut mit seinem Wurfspeer umgehen konnte, nein, er heilte seine Verbündeten auch gerne mal.

Während wir uns vorne abmühten, kamen von hinten aus der Höhle immer mehr Gegner nach. Sollte uns recht sein, mehr Leute denen man eine Lektion erteilen konnte.

Als wir merkten, dass wir langsam erschöpfter wurden, haben ich dann schlußendlich die Höhle gestürmt. Dort fanden wir nochmal einen Bogenschützen und einen Schamanen vor, die aber von Opala erstmal betäubt wurden, bis Zwei etwas aufholen konnte. Nachdem wir schon gut in Schwung waren, konnten uns die beiden auch nicht lange aufhalten.

Wir hatten schon ganz gut Unheil angerichtet bei den Inox, aber irgendwie konnten wir nicht genug kriegen.

Während Opala (wer auch sonst) sich an eine Kiste machte, die in der Ecke der Höhle stand, und Zwei sich noch etwas erholte, schickten sie mich schonmal vor in die erste Hütte.

Recht klein und karg eingerichtet, nur mit einer Kiste, hatte sie doch genug Platz für einen Schamanen. Ich schleuderte ihm aus der Tür einen sehr starken Feuerball entgegen, nur leider reichte es nicht, er war zu weit weg.
Aber offenbar fühlte er sich dadurch angespornt, und warf mit aller Kraft seinen Speer nach mir – so stark, dass ich bewußtlos zu Boden ging.

Was danach passierte habe ich nicht mehr mitbekommen. Opala konnte noch sehen wie Zwei in die Hütte stürmte, und bevor sie bei mir war rumpelte es kräftig, und Zwei hatte den Schamanen außer Gefecht gesetzt.

Nun denn, das sollte auch reichen für heute.
Wir kehrten in die Stadt zurück, und holten uns eine Belohnung von Jekserah ab. Offenbar haben wir tatsächlich für etwas sicherere Handelsrouten gesorgt, was der Stadt ja nur zugute kommt.
Auch einen weiteren Auftrag hat sie uns in Aussicht gestellt, sie braucht einen Diamanten aus den südlichen Bergen (9).

Kurz nach unserem Treffen hat uns allerdings auch ein Mitglied der Stadtwache kontaktiert. Jekserah ist wohl nicht nur in zwielichte Geschäfte, sondern auch schlimmeres verwickelt. Vielleicht können wir da was gegen tun, wenn wir uns mal in ihrem Lagerhaus (8) umsehen.

Opala hat natürlich nicht nur wieder mit weitem Abstand das meiste Gold gefunden, sondern auch einen Plan für einen schicken Helm in der Kiste.
Das wird man sicher bald bei den Händlern in der Stadt kaufen können.